Süßer Schmerz wie er noch nie da war. Kalt wie Eis und frei von jeglichen Anzeichen der Erlösung. Nie für möglich gehalten und doch wahrhaftig. Hier im Sein, kaum auszuhalten. Wie nach Luft schnappende Lungen, schreiende Seelen, verbrannte Hoffnungen und stechende Schmerzen. Nie für möglich befunden, nur als Metapher angesehen. Doch schließlich erworben in Form von purer Angst.
Diese Angst, sie kriecht empor wie Insekten, die ihre Grashalme erklimmen. Nie als wichtig angesehen, jetzt jedoch wichtiger als alles andere. Und schweigen ist unmöglich, die Schreie im Inneren verzerren sich, beginnen sich zum Echo zu verbünden. Niemals für relevant erklärt, jetzt jedoch ist es nackte Realität. Viele quälende Fragen und die Suche nach den passenden Antworten, schmerzende Gedanken, bohrende Worte und lange Nächte. Angst, die Schwester von Panik, die Emotion der Grübler.
Verluste vermeiden, ein Urinstinkt der unsere Gefühle beeinflusst, wie es sonst nichts beeinflussen könnte. Denn Liebe ist härter als jeder Stein, schwerer als jede Maschine und komplizierter als jede Formel. Länger als jeder Weg, anstrengender als jeder Lauf und verwirrender als jeder Irrgarten. Nie so gefühlt, nie wieder so fühlen. Gedanken, Gefühle, Momente. Abgeschnürte Luft, das Gefühl eingesperrt zu sein, innere Machtkämpfe der Verzweiflung, alles bebt. Nie so erfahren, jetzt mittendrin.